Mittwoch, 15. April 2015

Hilfe, mein Parfum friert doch im Auto ein!

Hallo Mädels,
 
neulich war ich mit einem guten Bekannten unterwegs beim Shoppen - unter anderem habe ich mir das Parfum "Hypnotic Poison" von Dior gekauft. Nach unserem Shoppingtrip haben wir unsere Sachen im Auto gelassen und waren noch Kaffee trinken. Plötzlich schoss mir in den Kopf, dass mein schönes neues Parfum doch bei der Kälte kaputt gehen könnte. Wie wild lief ich aus dem Café und rettete mein Parfum vor der Kälte.
Aber kann Parfum wirklich gefrieren?
Unter anderem habe ich mich mit dieser Frage beschäftigt und möchte euch heute einige interessante Fakten rund um Parfums zeigen! (:
 
 
 
 
 
In jedem Haushalt kann man sie heutzutage finden - Parfums. Sie sind keinerlei Beautyprodukt, sondern gelten vielmehr schon als Luxus. Nicht ohne Grund erfreuen sich manche Damen - so auch ich - an einer üppigen Parfumsammlung.
Aber wissen wir eigentlich genug über unsere Duftwässerchen?
 
 
 
Kann Parfum gefrieren?
Je nach Zusammenstellung besteht Parfum aus bis zu 80 Prozent Alkohol. Je höher der Anteil an Alkohol im Duftwässerchen ist, desto geringer besteht die Möglichkeit, dass es bei niedrigen Temperaturen gefrieren kann.
Allerdings besteht ein Parfum ja nicht nur aus Alkohol. Andere Bestandteile wie zum Beispiel ätherische Öle sind extrem anfällig, wenn es um Temperaturunterschiede geht.
Öle können gefrieren, wenn es zu kalt wird. Frieren diese ein, bilden sich kleine Flöckchen, die sich dann zu Frost bilden. Steigt die Temperatur dann wieder, bilden sich diese Flöckchen zwar zurück, aber es kann sein, dass ein Rest bleibt. Dadurch leidet natürlich die Qualität des Duftes.
Eine richtige Lagerung ist also sehr wichtig, wenn ihr lange etwas von eurem Lieblingsduft haben wollt.

Wo hält Parfum am längsten?
Man liest und sieht es überall: Frauen sprühen sich ihren Lieblingsduft auf das Handgelenk, in die Halsbeuge und hinter die Ohren. So soll sich der Duft möglichst lange und intensiv entfalten. Diese Anwendungen sind weit verbreitet, aber wesentlich besser kommt das Parfum auf den Haaren zur Geltung!
Dank unserer Kopfhaut werden die Haare stetig erwärmt und da sie auch noch andauernd in Bewegung sind, wird der Duft kontinuierlich abgegeben. Da unsere Haare auch noch einen Schutzfilm besitzen, wird verhindert, dass der Duft zu schnell verfliegt.


Parfum spricht mehrere Sinne an?
Parfum ist in der Lage, mehrere Sinne gleichzeitig anzusprechen. Düfte nehmen wir nicht nur mit der Nase wahr. Auch unser Gehirn verarbeitet die Gerüche sofort und ordnet diese bestimmten Personen, Erinnerungen und Begebenheiten zu. Auch spezielle Stimmungen verbinden wir mit Düften. Außerdem versetzen uns einige Parfums gezielt in gewisse Zustände (so beleben beispielsweise Zitrusdüfte und beruhigen uns Lavendeldüfte).


Parfum hat mehrere Facetten?
Dass ein Parfum aus drei unterschiedlichen Stufen besteht, ist vielen noch bewusst. Aber wie genau sich diese zusammensetzen, das weiß kaum jemand. Dabei ist dies relativ einfach:
Neben der Kopfnote gibt es noch die Herznote und abschließend die Basisnote.
Die Note, die unmittelbar nach dem Auftrag wahrgenommen wird, ist die Kopfnote. Nach etwa 15 Minuten verschwindet diese allerdings wieder.
Erst danach bahnt sich die Herznote ihren Weg, die eine sehr ausgewogene Mischung aller enthaltener Duftnuancen enthält.
Am längsten nimmt man aber die Basisnote wahr. Hochwertige Parfums können oftmals noch Tage nach dem Auftragen - trotz herkömmlicher Körperpflege - wahrgenommen werden.


Man kann sich selbst nicht riechen?
Dass Menschen reine Gewohnheitstiere sind, ist uns allen bekannt - unsere Nase ist dabei keine Ausnahme. Dies hat zur Folge, dass man sich irgendwann selbst nicht mehr riechen kann. Sogar unseren Lieblingsduft nehmen wir irgendwann nicht mehr wahr - als würde er gar nicht existieren. Riecht man es nicht mehr, ist ein Wechsel zu empfehlen, denn Abwechslung ist auch für unser Näschen gut und durch stetiges Wechseln des Parfums tritt dies nicht in Kraft, seinen liebsten Duft irgendwann nicht mehr riechen zu können.


Weitere interessante Fakten:
  • Weltweit gibt es um die 2.000 Menschen, die beruflich als Parfumeur  arbeiten. Angestellte in Parfümerien zählen dazu nicht.

  • Beinahe 97 Prozent aller Düfte, die auf unseren Markt kommen, verschwinden nach etwa drei Jahren wieder.  Sie können sich wirtschaftlich nicht behaupten.

  • Früher dienten Düfte der Körperpflege. Sie hatten die Aufgabe, unangenehme Körpergerüche zu überdecken. Heutzutage sollen sie den Träger verwöhnen und einen Wohlfühleffekt schaffen.

  • Der Begriff "Eau de Toilette" kommt daher, dass es sich in frühen Epochen bei einem Parfum um das einzig verfügbare Mittel zu Hygiene handelte. Es war also ein "Toilettenwasser"!


Nun wissen wir also Bescheid. Mein Parfum hat übrigens keinerlei Schäden genommen - es war ohnehin nur wenige Minuten in der Kälte. Dennoch hätte es mich geärgert, wenn sich Flöckchen gebildet hätten! ;)

Diana




3 Kommentare:

  1. ach das sind ja tolle fakten <3 vieles wusste ich noch gar nicht - danke dafür :-)
    liebe grüße
    sabrina

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  2. Das ist aber sehr interessant. Ich habe es eigentlich noch nie erlebt, dass ein Parfum gefroren ist aber gerade bei meinem Hypnotic Poison wäre ich da wohl auch vorsichtig gewesen. :) Ich sprühe mein Parfum liebend gern ins Haar. :)
    liebst Elisabeth-Amalie

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  3. That perfume is so perfect !
    xoxo,

    atwednesdaysiwearpink.blogspot.com

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